Ich hatte kürzlich mal wieder (berufsbedingt) einen Erste-Hilfe-Maßnahmenkurs nebst Brandschutz. Dabei kam auch das Thema Motorradfahren und spezielle Unfall- und Hilfssituationen zur Sprache.
Nachdem wir das Thema Autofahren und was man so alles im Auto mitführen MUSS abgearbeitet hatten, folgte, was man als Motorradfahrer mitführen SOLLTE. Denn müssen tun wir nicht, zumindest nicht in Deutschland.
Anstelle des bekannten Warndreicks für's Auto gibt es für's Motorrad Warndreieckhauben für den Helm. Z.B. bei Tante Louise gibt's so etwas...
Zuerst fand ich die Idee ganz gut, zumal man so eine Haube klein zusammengefaltet problemlos unterbringen kann. Dann kamen mir aber Zweifel, denn mein Kopfkino zeigte mir folgenden kleinen Film:
Ich bin am späten Samstagnachmittag im unteren Odenwald auf einer kleineren Landstraße unterwegs, vielleicht 130 Km von zu Hause weg. Ich komme zu einem Unfallgeschehen, wo ich helfen muss und will. Ok, Mopped abgestellt, Helm ab, Hülle raus, drum und den Helm gute 20 oder 30 Meter entfernt gut sichtbar hingestellt. Ich helfe. In der Zwischenzeit... irgendein Dödel mit dem Auto kommt angeschippert, sieht spät, bremst rechts ran und rempelt dabei meinen Helm quer über die Gasse, über den Randstein in den nächsten Graben. Pech kommt noch dazu: Helm-Ende.
Bald darauf sind die Profihelfer da, es wird geholfen, dann löst sich das Geschehen langsam auf... und ich stehe da mit meinem Mopped und meinem kaputten Helm. Ende des Kopfkino-Filmchens.
Was meint ihr dazu?