Hier ein link vom Phil, der vor 10 Jahren eine NC-X 700 mit DCT hatte und nun BMW fährt.
Aber keine Schrankwand.
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Pietzt
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Das ist ja interessant. Der Phil ist echt ein netter Kerl und anscheinend immer zu Neuem aufgelegt. Ich habe ihn vor Jahren mal kennengelernt. Seine frühere Hebebühne steht seit einigen Jahren bei mir in der Garage.
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267 km Tagestour mit 5 Ladestops.
Als Freund der Elektromobilität muss ich sagen, dass das meinen Enthusiasmus ziemlich einbremst.
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Mein Fahrlehrer hatte letztes Jahr mal Leihweise eine Zero mit 11KW (also 125er Klasse) bekommen. Mit der sind wir dann rumgegurkt; die hatte den 14,4KWH Akku drin.
Hat wirklich Spass gemacht das Ding. Allerdings war da auch nicht viel mehr als 230km mit zu machen. Und an der Steckdose lud der dann nur mit 2KW. Gab zwar für dicken Aufpreis einen Zusatzakku mit Schnellader; der sollte glaub knapp 3kEuro kosten.
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Zitat von Kelli im Beitrag #4
267 km Tagestour mit 5 Ladestops.
Als Freund der Elektromobilität muss ich sagen, dass das meinen Enthusiasmus ziemlich einbremst.
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Ist doch Arbeitszeit. Das rechnet sich für die Firma bestimmt...
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Michael
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Ne, für die Arbeit brauche ich den Dienstwagen nicht :) der wird privat, sogar hauptsächlich von der Frau genutzt.
Der Firmenwagen ist hier nur ein Teil der Entlohnung, ein "Anreiz" bei der Firma zu bleiben, und für die Firma anscheinend eine Möglichkeit die Steuern zu beeinflussen.
Da man ja aber anteilig den Firmenwagen mitzahlt und wenn man nur noch einen teuren el. Firmenwagen mit bescheidener Reichweite ohne die Möglichkeit ein Pferd im Anhänger zu ziehen bestellen kann geht ein Anreiz flöten.
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Also es kommt aus meinen Recherchen schon stark auf die Bedürfnisse an. Da es für mich letztes Jahr noch im Raum stand (aktuell erst mal auf Eis) hab ich mir da verschiedene angeschaut.
Pflicht waren sichere 250km mit Autobahnanteil. Die Strecke wären regelmäßige Heimbesuche und dann ggf doch mal Messen und Lieferanten/Kundentouren. Da gibt es schon ein paar, die als gehobene Mittelklasse in Frage kämen. Allerdings alle dann schon an den "magischen" 60k. Kia EV6 war als letzter Favorit hängen gblieben. Ansonsen BMW i4 ginge wohl auch, aber dann praktisch Basis. Enyaq, Tesla, Polestar2 und noch ein paar schaffen da auch.
Wo es wirklich eng wird ist Anhänger, da dünnt es sich stark aus. Haben aber dann doch wirklich wenig Leute häufig und selbst bei meinen noch halbwegs realistischen Segelfluganhängern wären EV6 und Polestar noch drin.
Rechne ich den Somemrurlaub mit 450km kommt da eine Pause rein, die ich mit der NC so nur ganz kurz zum Tanken habe. Wäre zu verschmerzen. Es wird Einschränkungen auf Strecke geben. Aber ohne gezielten Verzicht wird die ganze Recourcenschonung nichts. Jeder sollte halt für sich schauen, wo ers am besten einbringen kann. Wer wirklich regelmäßig 500km+ fährt ist mit aktuellen Verbrennerantrieben besser dran. Aber das sind auf die Masse betrachtet sehr wenige Leute.
Für meine Bedingungen: praktisch nur Strecken 100km+ und meistens eben die 250km bin ich ohne Firmenwagenbonus nicht bereit die Fahrzeuge neu zu bezahlen also bleibts bei der NC. Ich habe aber keine typische Pendlerstrecke, da ich zur Arbeit laufe oder Rad fahre. Mit der Pendelstrecke würde ich vielleicht auch für den Familienbesuch am Wochenende die 10-20min Laden in Kauf nehmen, da der Anteil dann klein gegenüber der Gesamtfahrleistung wäre.
Was haben wohl die ersten Leute gedacht, als man mit dem Verbrenner die Route noch nach Apotheken planen musste?
Grüße
Daniel
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Zitat von DJK94 im Beitrag #9Welche Art der Resourcenschonung wäre denn mit e-Mobilen zu erwarten?
Also es kommt aus meinen Recherchen schon stark auf die Bedürfnisse an. [..] Es wird Einschränkungen auf Strecke geben. Aber ohne gezielten Verzicht wird die ganze Recourcenschonung nichts.
Zitat von DJK94 im Beitrag #9Meine Wochenfahrleistung liegt zwischen 500 und 1300 km . Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, so wenig wie möglich Zeit mit Tanken zu verbringen. Ich tanke in unter zehn Minuten voll, für weitere 800km. Dagegen ist die Ladung eines e-Mobils alle 100km von 20 Prozent auf 80 Prozent, welche mindestens 20 Minuten dauert, eher ein Rückschritt.
Jeder sollte halt für sich schauen, wo ers am besten einbringen kann. Wer wirklich regelmäßig 500km+ fährt ist mit aktuellen Verbrennerantrieben besser dran. Aber das sind auf die Masse betrachtet sehr wenige Leute.
Zitat von DJK94 im Beitrag #9Die dachten wahrscheinlich, dass sie mit der damals bereits entwickelten e-Mobilität besser gefahren wären. Nun, es kam anders.
Für meine Bedingungen: praktisch nur Strecken 100km+ und meistens eben die 250km bin ich ohne Firmenwagenbonus nicht bereit die Fahrzeuge neu zu bezahlen also bleibts bei der NC. Ich habe aber keine typische Pendlerstrecke, da ich zur Arbeit laufe oder Rad fahre. Mit der Pendelstrecke würde ich vielleicht auch für den Familienbesuch am Wochenende die 10-20min Laden in Kauf nehmen, da der Anteil dann klein gegenüber der Gesamtfahrleistung wäre.
Was haben wohl die ersten Leute gedacht, als man mit dem Verbrenner die Route noch nach Apotheken planen musste?
-- Cheers Ray
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Zitat von Vercoquin im Beitrag #10
eine eigene Wallbox, am besten noch mit PV-Anlage besitzen
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Zitat von Jens1971 im Beitrag #5
Mein Fahrlehrer hatte letztes Jahr mal Leihweise eine Zero mit 11KW (also 125er Klasse) bekommen. Mit der sind wir dann rumgegurkt; die hatte den 14,4KWH Akku drin.
Hat wirklich Spass gemacht das Ding. Allerdings war da auch nicht viel mehr als 230km mit zu machen. Und an der Steckdose lud der dann nur mit 2KW. Gab zwar für dicken Aufpreis einen Zusatzakku mit Schnellader; der sollte glaub knapp 3kEuro kosten.
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Hallo,
meine Wunschvorstellung ist aus vielen Gründen nicht die e-Mobilität sondern der Wasserstoffantrieb. Nutzbar auch für LKW, Busse, Schiffe, usw. Die e-Mobilität kann nur eine Übergangslösung sein. Es ist eine Sackgasse.
Das Hauptproblem ist auch ein anderes. Wir müssen, egal mit welchem Antrieb, unserem Planeten zu Liebe wesentlich weniger fahren.
Lorenz
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Wasserstoffantrieb per Brennstoffzelle ist das gleiche wie ein E-Motorrad. Nur wird die Energie in anderer Weise gespeichert.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Zitat von NMEN im Beitrag #14
Wasserstoffantrieb per Brennstoffzelle ist das gleiche wie ein E-Motorrad. Nur wird die Energie in anderer Weise gespeichert.
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Ist halt trotzdem fürchterlich ineffizient, da allein schon zum Verdichten auf den Speicherdruck ein signifikanter Anteil des Energieinhalts verbraucht wird.
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Also als Ergänzung zur NC ist ein Elektrobike in der 125er Klasse einfach genial.
Ich fahre jetzt seit einer Woche einen rein elektrischen Roller in dieser Klasse mit einem einfachen kleinen 4,8 kW Nabenmotor im Hinterrad.
suso.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Damit bin ich in dieser einen Woche bereits über 330 km gefahren und habe dafür knapp über 15 kW (ca. 5 €) gebraucht, wobei die ersten 5,4 kW (zwei volle Akkus mit je 2,7 kWh) noch vom Händler bezahlt wurden.
Es ist für die tägliche Fahrt in die Stadt (ca.10 km entfernt) einfach ideal und macht dazu auch noch richtig Spaß.
Wegen der kurzen Strecken für den ich ihn nutze (nutzen will) ist die Reichweite auch kein Problem.
(Ja, die erste Fahrt vom Händler nach Hause mit ca. 100 km war schon grenzwertig, hat aber trotzdem gerade so gereicht.)
Aber in 45 min bekomme ich auch unterwegs an einer normalen Steckdose ca. 30% eines Akkus (knapp unter einer kWh) wieder aufgeladen, was weitere 15-20 km Reichweite ausmacht.
Also gut planen und im Fall der Fälle eben ein Kaffe aufsuchen und 1 kWh schnorren und ganz entschleunigt einen Kaffe genießen , bringt einen letztendlich dann doch noch ans Ziel.
Natürlich das ist kein Vergleich mit der NC.
Aber derzeit suche ich auch noch keinen Ersatz für die NC.
Allerdings bin ich mir sicher, dass es in den nächsten Jahren noch sehr viele auch bezahlbare Fahrzeuge geben wird, die dann langsam auch als Ersatz für die NC fungieren könnten.
Erste Ansätze in meinen Augen gibt es sogar heute schon wie z.B. die Rieju NUUK Tracker...
klick mich
Hier habe ich wirklich ernsthaft schon überlegt und mich nur deshalb dagegen entschieden, weil ich die NC noch fahre und eigentlich etwas für die täglichen Fahrten in die Stadt und zurück auch mal bei etwas schlechterem Wetter haben wollte.
Also ich kann diese teilweise regelrecht hysterische Ablehnung von E-Fahrzeugen nicht nachvollziehen.
Es gibt Bereiche, da ist so ein Elektrofahrzeug tausendmal besser als ein Verbrenner.
Und ja, natürlich gibt es Bereiche wo der Diesel oder andere Verbrenner unbestreitbare Vorteile hat, insbesondere auf Langstrecken, aber ganz ehrlich.
Langstrecken fahre ich z.B. relativ selten und ich glaube einschätzen zu können dass dies den meisten so geht.
Die Mehrzahl der Menschen die ich kenne kommt mit einer täglichen Reichweite von bis zu 100 km meist nur mit Ausnahme des Urlaubs, problemlos über das ganze Jahr.
Ok, die Fahrt zur Schwiegermutter klappt dann "sicher" auch nicht mehr, aber ... (zensiert )
Und z.B. mein Roller, hat zwei tragbare Akkus, die ich sogar nicht im Fahrzeug in der Garage sondern in meiner Werkstatt mit Zeitschaltuhr nur auf 80% auflade, weil das die Akkus schont.
Solange ich nur bis zu 40 km am Tag oder pro Fahrt benötige, komme ich mit nur einem Akku mit nur 80% hin, der sich dann auch nicht unter 20% entlädt ohne dass ich auf meinen Fahrspaß verzichten muss.
Und dafür habe ich dann Stromkosten von ca. 0,50 € investiert.
Meine NC hat in den letzten 5 Jahren (nur für Benzin) ca. 1.500 € auf knapp 30.000 km benötigt, was ca. 5,00 € je 100 km ausmacht.
Die CPX benötigt für 100 km derzeit (bei deutlich höheren Stromkosten als in den letzten 5 Jahren) ca. 1,50 - 2,00 €.
Aus wirtschaftlicher Sicht macht das also durchaus Sinn selbst ohne eine PV-Anlage die aber perspektivisch auch noch dazu kommt!
Und das alles ohne auch nur einen Gedanken an Ökologie und Umweltschutz dabei gehabt zu haben...
einfach nur weg und nie ankommen, das wärs ...
siehe ->Foto
p.s.
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Hallo,
ja, du hast Recht. Aber nur, wenn man die Herstellung und Entsorgung der Batterien außer acht lässt.
Lorenz
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Wobei da im "offenen" Diskurs ganz gerne auch mal der Weg des Sprits abgekürzt wird. Dann nimmt man da irgendwie nur noch ab Tankstelle an. Ja aber wie kommt der da hin? Da sind halt auch einige Schritte: Pumpen, Transportieren, Raffinieren, Transportieren. Ich weiß nicht inwiefern das rein schlägt, daher will ich für mich auch nicht den Endgültigen Schluss über die aktuelle Bilanz ziehen. Ich habe aber den Eindruck, dass je nach Sympathie jeder seine Systemgrenzen für die Betrachtung frei steckt. Und da haben wir schon im Studium gelernt, dass ich so sehr frei die gewünschten Resultate beeinflussen kann.
Nur sehe ich das Zukunftspotential für elektro etwas freundlicher. Ja die Akkus sind wohl keine Grünen Engel, nur sind das Bohrfelder sicher auch nicht. Der Vorteil ist aber halt, dass ein Akku nach einer Fahrt nicht durch ist und wir potentiell die Möglichkeit haben die Antriebsenergie auch lokal/regional zu beschaffen. Das ist bei Öl schon schwerer. Und wenn man wollte könnte ein Akku großteils sicher auch wieder recycled werden.
Letztlich werden beide Technologien noch ein paar Jahre sinnvoll parallel existieren dürfen. Aber das ist bei jedem Technologiewechsel so. Kutschen und Autos liefen auch parallel. Verbrenner und Elektro liefen wohl auch schonmal parallel, da gings dann halt weiter auf der Verbrennerschiene jetzt könnte es sich umkehren. Solange beide Optionen laufen wird das neu dazukommende erstmal mehr Umweltbelastung, aber ohne das kann ich altes auch nicht los werden.
Für mich persönlich ist bei der Betrachutng der Gesamtbelastung (Raum, Abrieb, Recourcen für Ersatzteile) ein Motorrad mit angemessener Leistung auch einigen elektroautos überlegen. Da es preislich völlig voraus ist bin ich eben bei der NC als alleiniges Fahrzeug gelandet. Und auch das geht im Grunde nur durch meine Luxussituation, dass ich im Winter kein Pendelfahrzeug brauche. Es kann halt schlicht nicht jeder an den gleichen Stellen "sparen", ohne sich völlig einzuschränken. Und es ist auch Utopie die völlige Enthaltsamkeit zu erwarten, aber etwas Umsicht kann jeder bringen und dann gibt es in jedem Bereich verschiedene Ansätze und Methoden.
Mein Roman zum Sonntag :D
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Daniel
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@wükü Was hat das gute Stück denn gekostet?
Ich frage aus folgendem Grund: Mein alter 50er Elyseo (schon seeeehr lange bezahlt) würde sich über einen 100er als Ergänzung freuen, weil ich mit dem auch auf Kraftfahrtstraßen komme. Kostenpunkt: Gebraucht 300 - 500 Euro plus ein bisschen Kleinigkeiten richten, wenn überhaupt. Klar - der braucht Sprit, wie der alte 50er nicht wenig davon. Aber ich fahre ja auch nicht viel.
Auf den ersten Blick sind die Stromkosten ja schon verlockend, aber wie schaut die Gesamtbetrachtung aus - Anschaffung - Haltbarkeit der Akkus etc. - über einen Lebenszyklus von sagen wir mal 20 Jahre (Mein Elyseo ist BJ 99 - und läuft, und läuft....)
Dabei lasse ich die Umwelt ganz bewusst außer acht, die Diskussion ob der Akku sich rechnet oder nicht ist mir ehrlich gesagt vollkommen mumpe, es ginge mir rein um die Kohle - und ja, ich müsste dann den Elektroroller auch mit einem neuen 125er vergleichen.
Aber mal rein aus Neugier: Anschaffung, Versicherung, Ersatzakku im Fall der Fälle - was käme auf einen Umsteiger denn zu?
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Michael
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Wie gesagt, meine Betrachtung in Bezug auf die Energiekosten (Vergleich zwischen Benzin+Strom) war rein wirtschaftlich und nicht aus ökologischer Sicht...
Ich habe den Roller wirklich NEU gekauft. (erst mein zweites KFZ von insgesamt über 25 in meinem bisherigen Leben, das ich neu gekauft habe)
Bezahlt habe ich 5.333 €.
Der Preis für einen Ersatzakku ist nat. in Deutschland eine Frechheit, aber auch deshalb habe ich mich hier für einen Neukauf mit Garantie+Gewährleistung entschieden.
Wenn man hier in D zwei Ersatzakkus kaufen wollte wäre der Kauf eines zweiten Rollers in etwa genauso teuer...
Im Blick hatte ich aber eben auch zum einen den deutlich geringeren Wartungsaufwand des Nabenmotors ohne Riemen/Kette/Getriebe, sowie das Konzept mit den zwei Wechselakkus, die man gezielt schonend an der Steckdose außerhalb des Fahrzeugs (im Winter auch im Warmen) laden, und so die Lebensdauer des Akkus auch noch optimieren kann.
Ich gehe ernsthaft hier von einer möglichen Lebensdauer der hier bereits benannten 20 Jahre oder sogar länger aus, also in meinem Fall so lange ich selbst noch kann...
Versicherung ist bei meinem Versicherungsvertrag inkl. Vollkasko (SB150/300) knapp 190 € p.a. bei einer SF mit 36%.
Und nun doch noch etwas zur ökologischen Betrachtung:
Wie DJK94 schon sagte, auch Benzin muss erst mal in die verkaufte Form versetzt werden und auch irgendwie zur Tankstelle gelangen.
Die NC würde bei einem Benzinverbrauch von 3,5 Liter auf 100 km (die ich persönlich nicht schaffe) in der Gesamtbetrachtung der Benzinherstellung, -verkauf und -verbrauch, bei 80.000 km (2.800 Liter) ca. 8,8 Tonnen CO2-Emmission verursachen.
Ein Akku funktioniert, wenn er schonend behandelt wird, ziemlich lange (ca. 1000-bis 1500 Ladezyklen) was selbst bei einer Reichweite von nur 80 km mindestens 80.000 km wären, also ein Rollerleben reicht.
Bei 1000 Ladungen ergäben sich für meine beiden Akkus mit je 2,7 kWh 5.400 kWh.
Selbst mit NICHTSOLARSTROM aus der Steckdose lägen die CO2-Emmissionen bei dem dt. Energiemix 2019 (also alle Quellen inkl. Atom+Kohle+Gas) dafür bei ca. 3,2 Tonnen.
Dazu dann noch die CO2-Bilanz des Akkus, die laut DeStatis* durchschnittlich bei 145,1 kg je kWh liegt, in meinem Fall also pro Akku bei knapp unter 0,4 Tonnen liegt.
Insgesamt kommt mein Roller auf 80.000 km also ca. auf 4 Tonnen CO2-Emmissionen.
*siehe deStatis
Und JA!
Die NC hat natürlich eine ganz andere Leistung als der Akkuroller, und eben die bessere Reichweite.
Aber mir geht es um die täglich grüßenden Murmeltierfahrten, die mit dem Akkuroller genauso gut funktionieren und trotzdem mindestens genauso Spaß machen.
Die will ich eben nicht immer mit der NC oder dem Auto bewältigen.
So schone ich im Übrigen auch noch die NC und mein Auto, die damit auch länger halten.
Für mich persönlich also insgesamt eine WinWin-Lösung.
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Das klingt doch alles durchdacht. Danke dafür!
20 Jahre Lebensdauer halte ich auch bei schonender Behandlung für extrem optimistisch - aber das ist auch nicht zwingend ausschlaggebend. Im Inneren werden das ganz normale Zellen sein, die man zur Not eben selbst tauschen muss, wenn man den Akku irgendwie aufbekommt, so realtiviert sich der Preis für neue Akkus aus dem Laden. Denn, so wie Du es schreibst, ist ein kaputter Akku (wie beim Auto aktuell) eben ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich sag mal so: Was beim Akkuschrauber und E-Bike geht, wird beim Roller auch irgendwie zu bewerkstelligen sein - und bis dahin fließt ja noch eine Menge Wasser den Rhein runter und die Situation mit Ersatzakkus mag dann eine ganz andere sein, wenn du ihn brauchst.
Ja, coole Sache!
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Michael
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Richtig. fürs tägliche Pendeln ist el. sehr valide!
Wenn ich aber bedanke das wir in 3,5 Jahren 115000km gemacht haben würde ich mich um die Haltbarkeit der Batterie schon sorgen.
Das wären bestimmt schon 1000 Ladezyklen, und wie steht es mit einem Handyakku nach 1000 Ladezyklen oder unserer OralB aus? Mies!
Aber es kann nicht die einzige Lösung sein und 2030 denke ich wird es das auch nicht sein. Für mich würde ich eher folgendes sehen:
1) Entweder man hat einen Hybrid der 60km el fährt, damit könnten wir den täglichen Bedarf meistens abdecken. Für alle Fahrten darüber verbrenner.
Nachteil ist das man ein relativ komplexes schweres Fahrzeug hat.
2) Man hat 2 Fahrzeuge. Ein el. Wagen für den Alltag, der braucht auch keine 250km Reichweite haben und auch ein etwas kleinerer Kofferraum ist ok. Für Reisen, für Hänger nehme ich das große Auto.
Das geht auch analog mit 2 Rädern. Nachteil, 2 Fahrzeuge brauchen mehr Ressourcen als eines.
3) Mobilität als Dienstlesitung. Hier passiert noch zu wenig. Klar kann man einen wagen einfach Mieten, aber das ist viel teurer als ein Dauervertrag.
Ich kann mir locker vorstellen so etwas wie einen el. Golf Plus zu leasen denn ich beim Dienstleister alle 6 Wochen für eine Woche gegen einen Diesel S Max oder bei Bedarf gegen einen Pickup tausche und in dieser Zeit etwas mehr zahle.
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Wenn ich die Anschaffungskosten und voraussichtiche Haltbarkeit der aktuellen elektrischen Lösungen sehe, werde ich versuchen, meinen Altbestand so lange wie möglich zu nutzen. Was ich bei einem Wechsel zuzahlen muss, steht in keinem Verhältnis zum Gegenwert / Nutzen. Selbst mit Subventionen.
Und 90% meines "Nahverkehrs" erledige ich schon seit 20 Jahren mit dem Rad. Ohne E. Und so lange ich das kann und gesundheitlich davon profitiere, werde ich das auch so lassen. Wenn ich irgendwann noch mal pendeln muss, werde ich schauen, was es bis dahin so gibt, die Entwicklung bleibt ja nicht stehen.
Physikalische Wunder erwarte ich allerdings auch die nächsten 20-30 Jahre nicht ;)
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Michael
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Zitat von aGentleBiker im Beitrag #23
Richtig. fürs tägliche Pendeln ist el. sehr valide!
Wenn ich aber bedanke das wir in 3,5 Jahren 115000km gemacht haben würde ich mich um die Haltbarkeit der Batterie schon sorgen.
Das wären bestimmt schon 1000 Ladezyklen, und wie steht es mit einem Handyakku nach 1000 Ladezyklen oder unserer OralB aus? Mies!
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